Freitag, 29. März 2013

Carrot Cake, Karottenkuchen..
... der 1000 Kalorien Kuchen*

für einen Kuchen oder 30 Cupcakes

alle "so" geschriebenen Zutaten sind optional, und weil Männer selten "viel" zuhause haben, ist deshalb hier auch an eine Minimalversion gedacht.
(*pro Stück)


2 Tassen Mehl oder Buchweizen-, und/oder Dinkelmehl
2 Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Muskat, hier passen auch gemahlen Nelken
1 Teelöffel Salz, (eher ein bisschen weniger)
3 Tassen geraspelte Karotten (kann auch eine mehr sein und kann auch teilweise durch geraspelte Quitten,  Äpfel oder Kürbis ersetzt werden)
1 Tasse oder etwas mehr gehackte Walnüsse
1 Tasse gehackte Haselnüsse oder Mandeln*
* kann man durch 1 Tasse Weizenkleie ersetzen
1/2 Tasse Rosinen (optional, kann man auch weglassen)
1 3/4 Tassen Zucker oder Rohrzucker
1 Tasse Sonnenblumenöl
4 Eier getrennt (da kann man auch eins mehr nehmen)

... den Ofen auf 180 grad Celsius vorheizen. Da das dann im Eifer des Gefechtes auch gern mal vergessen wird, lieber schon zu beginn einschalten.
Sinnvoller weise erst das Sonnenblumenöl in eine Rührschüssel geben und dann nach und nach den Zuckers schaumig schlagen, das Eigelb hinzugeben und weiter rühren.
Mehl, Backpulver und ebenso die Gewürze Löffel für Löffel dazugeben.
Die Karotten dürfen nicht zu fein geraspelt werden, und die Nüsse wenn man die nicht schon gehackt kaufen kann auf einem Schneidebrett selber hacken, keine gemahlenen nehmen. Das hacken geht bei den Walnüssen mit einem großen Messers ganz gut, (die bekommt man sowieso nicht so im Laden), die Haselnüsse oder die Mandeln zu hacken macht schon mehr Probleme, aber die gibt's Verabreitungsfertig zu kaufen.
Hier kommt jetzt die gute Weizenkleie ins Spiel. Der gesundheitsbewusste Mann weiß um die Bedeutung von Ballaststoffen für die Verdauung, auch werden die Kalorien, pro Portion auch ein bisschen weniger. Von der Schmackhaftigkeit her betrachtet ist das zwar noch vertretbar, aber nicht wirklich ein gustatorischer Gewinn.
Bei den Rosinen scheiden sich die Geister, für manche ein muss, und für einige ein nogo, trotzdem nach und nach alles dazugeben und gut verrühren.
Zuletzt das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen und unterheben. Das ist jetzt auch wieder so ein Kochding, eigentlich kann man die Eier auch gleich am Anfang im Ganzen reinschlagen, aber ich finde, das macht den Kuchen lockerer, vielleicht auch nicht.
In die Form, bzw. die Formen füllen und 25-30 Minuten backen. Cool it before frosting und zwar eine ganze Weile, der Kuchen muss erst mal mindestens drei Tage ruhen, abgedeckt in einem kühlen Raum oder am besten, ab in die TK (Tiefkühltruhe), erst dann schmeckt er sichtig gut. Füllen und fluten darf man ihn aber gleich schon.
 
Füllung:
Den Kuchen zwei, drei mal durchschneiden, wer mag die Böden mit Rum tränken und mit Marmelade (am Besten Aprikosenmarmelade) oder/ und Nutella bestreichen. 
Wer die Cupcake-Variante gemacht hat, kann diese auch schon vor dem Backen mit Aprikosenmarmelade füllen, oder einen großen Schokoladenkrümel in Teigmitte drücken.

Guss:
mit Schokglasur fluten

Topping:
Walnut Cream Caramel Frosting
ein Tasse Walnüsse, gehackt
2 Esslöffel Sahne

ein Tasse braunen Zucker (oder Rohrzucker)
halbe Tasse Rum
Wer jetzt meint, er muss die Walnüsse anrösten und so´n Zeug, der sollte das schnellstens vergessen, die werden dabei ganz schnell bitter, und bitterer Sahenkaramell schmeckt auch mit Walnüssen nicht besonders lecker.
Ich mach das immer so, den Rum und die Sahen in eine beschichtete Pfanne, und dann den Zucker rein, und ja es  spielt eine Rolle, ob weißer Zucker oder Rohrzucker verwendet wird.
Wichtig, das ganze muss jetzt ständig gerührt werden und das schon ein gute Weile. Man sieht, dass es fertig wird, wenn es eine leicht zähe Konsistenz bekommt. Jetzt die Walnüsse rein,  dann nur n och kurz in der Pfanne lassen, dabei aber gut umrühren und dann auf den Kuchen.
Zum Kuchen passt dann noch gut, Vanilleeis oder Vanillesoße.
Bavette mit Zitronensoße..
... die unglaubliche Zutat

Zutaten:
Barilla Bavette No. 13 (500g)

Rucola (Packung)
2 Zitronen

1 Bund Frühlingszwiebeln
Parmesan am Stück

groben Pfeffer
Zauberpulver (Gefro oder Tello Suppenpulver)

Olivenöl

Die Bavette (das sind Nudeln, die aussehen wie Spagetti, nur ein bisschen breiter) kochen, auch wenn 8 Minuten auf der Packung steht vertragen die locker 10 Minuten im kochenden Wasser. Frühlingszwiebel waschen und in 
so sieht das dann aus
schmale Ringe schneiden (ca. 3-4 mm), in Öl leicht glasig braten. Nein, hierzu nicht das gute kaltgepresste Olivenöl (das Teure), ein billiges Sonnenblumenöl tut´s auch. Einen halben Esslöffel Zauberpulver (das heißt deshalb so, weil damit jedes Gericht funktioniert und sich die Gäste danach fragen, wie man den bezaubernden Geschmack hinbekommen hat). Etwas groben Pfeffer und ein bisschen Salz dazu. Mit dem Fadenschneider von der mit Geschirrspülmittel gut gewaschenen Zitrone ein paar Fäden abziehen und in die Pfanne geben, nur noch ganz leicht dünsten, dann mit dem Saft der Zitronen ablöschen.
Männer brauchen dazu keine Zitruspresse. Die Zitrone wird zuerst zwischen Tischplatte und der flachen Hand mit leichtem Druck gerollt, in der Mitte durchgeschnitten und dann in der Faust ausgedrückt. Vorsicht, dass keine Kerne in die Pfanne fallen. Den Rucola waschen und mit einer Drehung das Bündel in drei Teile zerreißen. In eine große Schüssel geben und ein bisschen auflockern. Das mit der Zitrone und dem Rucola muss ganz lässig und verspiel gemacht werden, hier kann gezeigt werden wie leidenschaftlich und dionysisch Männer kochen können. Die Pasta abseihen und zum Rucola in die Schüssel geben. Den Pfanneninhalt über die Pasta und mit dem Sparschäler Streifen vom Parmesan abziehen und dazu garnieren. Zuletzt noch das gute Olivenöl reichlich darüber träufeln.