Dienstag, 2. April 2013

Morgenstund hat Kleie im Mund..
…und weil in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist steckt, empfiehlt es sich, beim Körper anzufangen, am besten gleich morgens in aller Frühe.

Wenn das Frühstück die Königin der Mahlzeiten repräsentiert, dann ist das Kleiemüsli ihre Mutter.
Kleie, das sind reine Ballaststoffe, die leere Schale des Weizenkorns, und damit reinigt sie wie kein anderes Lebensmittel den Körper von innen.
Durch ihre große Oberfläche fegt sie wie ein ÖKO Test geprüfter Bio-Staubsauer über die schmuddelige, völlereigeschädigte Darmflora.
Soviel zum Organischen, aber Kleie ist auch gut für die Seele. Es erfordert schon viel Disziplin und eine strukturierte Geisteshaltung, um jeden Tag konsequent die vitalisierende Schüssel Weizenspreu in sich hinein zu befördern. Für alle Leser, deren Gaumen noch nie mit der harten Realität von frühmorgendlich flockiger Gesundheit konfrontiert wurde, es ist vergleichbar mit frisch geschabten Laubholz-Sägespänen.
Aber: Jesus liebt dich und die barmherzige Muttergottes hat Nachsicht mit den Sündern, darum gibt es auch einen Weg, um die spröde Härte der Fasten-Herausforderung genießbar zu machen.
Und so geht’s:
Vier Esslöffel Weizenkleie, am besten die von Alnatura die sind schön großflockig, mit heißer Milch überbrühen, nicht zu viel, sonst wird der Brei sehr suppig und nicht zu wenig, dann ist es strohig.
Drei Esslöffel Jogurt, je nach Passion Stracciatella, Vanille, Schoko, oder Nuss, mit der Paste verrührt bewirken eine breiige Konsistenz.
Ein kleines Verwöhnprogramm für Zunge und Gaumen, so wie der erste Sonnenstrahl, der den Auferstehungsmorgen am Ende der Fastenzeit ankündigt.
Das materialisierte Gnadengeschenk: ein versöhnlicher Löffel Knuspermüsli - wir wechseln je nach Jogurtgeschmack Knusper Müsli und Knusper Schoko Müsli ab, dieser vollendet die Fastenspeise.